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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Historische Anfänge

Die Roemer

Die Franken

Das Prümer Urbar

Herrschaftsstrukturen

In und um Dernau

    - Ortsanfänge

    - Gerichtsbarkeit

    - Ritter von Dernau

    - Höfe und Güter

    - Die Pest

    - Hexenwahn

    - Hochwasser

    - Kriege und Plünderungen

    - Kirchengeschichte

    - Jüdische Gemeinde

    - Wirtschaftsstrukturen

        -- Weinbau

        -- Landwirtschaft

        -- Wasserrechte

        -- Mühlen

        -- Fischerei

    - Infrastruktur

    - Sitten und Gebräuche

Sprache der Region

Auswanderungen

Maler und Dichter

Vereine

Familie Bertram

Erzählungen der Alten

Flurnamen

Weinbau Ahr Eifel Rhein Geschichte Dernau Römer Franken Weinbau Fischerei Ahrtal Bertram Sprache Ahnen Pest Hexen Alles fliesst Juden Bunker

    8.11. Wirtschaftstrukturen

    8.11.1. Weinbau

    8.11.1.1.Geschichte

    Da Weinanbau von der Griechen an der Rhone/Massilia schon um 600 v. Chr. betrieben wurde, wird er von dort spätestens mit den Römern weiter nach Norden gebracht worden sein. Um 279 n. Chr. soll dies unter Kaiser Probus stärker vorangetrieben worden sein, nachdem es noch in der Lex Domitiana um 90 n. Chr. verboten war. Diese Angaben decken sich in etwa mit Funden, die man 1853 bei Ausgrabungen im Bad Neuenahr machte. Dort wurden Grabungen gemacht, die auf verschüttete Weinbergpflanzungen schließen ließen. Im Rahmen dieser Grabungen wurden Münzen des Kaisers Gallienus (260 bis 268 n. Chr.) gefunden. Dies ist evtl. ein Hinweis darauf, dass diese Weinberge aus dieser Zeit stammten. Nach dem Abziehen der römischen Legionen wird der Weinanbau von den Franken übernommen und im Pactus legis Salicae (um 510 n Chr.) aufgezeichnet.

    Ein erstes schriftliches Zeugnis aus unserer Region haben wir aus der Zeit um das Jahr 535 n. Chr. als der fränkische Bischof Venantius Fortunatus von einer Schifffahrt auf dem Rhein berichtet und schreibt, dass die auf den Andernach gegenüber liegenden Hügeln in geräumigen Reihen stehenden Reben lohnenden Ertrag brächten.

    Aus dem unmittelbaren Ahrgebiet bezeugen die Urkunden König Pippins an das Kloster Kesseling vom 10. Juli 762 den Weinbau ebenso wie Urkunden Kaiser Lothars aus den Jahren 835 und 855 für den Raum Sinzig.

    Im Jahre 856 überträgt König Lothar II auf Bitte der Grafen Adalard und Matfrid einem Vasallen des Letzteren namens Otbert, Weinberge in „Gisenhoua supra fluvium ara“. Dieses angesprochene Giesenhoven lag in dem Bereich in dem die Römervilla Silberberg in Ahrweiler gestanden hat.

    In den Aufzeichnungen des Prümer Urbars gibt es dann für das Jahr 893 eine Vielzahl von Lehensverhältnissen im Zusammenhang mit dem Weinanbau an Ahr und Eifel.

    Der Ausbau des Weinanbaus wird in den folgenden Jahrhunderten sehr stark von den Klöstern vorangetrieben, so dass damals Weinanbau in Regionen vorkommt, in denen dies heute niemand mehr vermuten würde. Den Rhein abwärts über Bonn, Siegburg, Köln bis Xanten, in der Eifel in manchen Orten am Nordabfall der Eifel zur Niederrheinischen Bucht (z.B. Kreuzweingarten und Raum Gemünd). Die nachstehende Abbildung zeigt, wie stark der Weinanbau früher offensichtlich verbreitet war.

    Weinanbauorte in früherer Zeit
    Weinanbauorte in früherer Zeit

    Aber bereits ab dem 14. Jahrhundert gibt es vereinzelt Berichte über den Rückgang von Weinbaugebieten. Seit dem 17. Jahrhundert wird Weinbau am Niederrhein nur noch selten erwähnt und gegen Ende des 18. Jahrhunderts vollzieht sich ein stärkerer Rückgang. Seitdem hält sich der Anbau im Wesentlichen nur noch entlang der größeren Flusstäler von Rhein, Mosel und Ahr.


    8.11.1.2.Weinsbergsarbeit

    In einem Bericht des Jesuiten Wilhelm Holler werden die Weinbergsarbeiten im Bereich Wadenheim (Bad Neuenahr) im 17. Jahrhundert anschaulich beschrieben. Im Folgenden wird daraus zitiert:

    „Die Weinbergsarbeit beginnt im Winter vor Lichtmess. Bis zum Mai gesteht sie in der Hauptsache in der Herstellung von „Rahmen“, im Sticken und Graben. Wenn die Trauben verblüht sind, müssen die Reben gebrochen und aufgebunden werden und die Wingerte „gerurut“ werden. Tut man das, besonders „in den Gründen“, so nehmen die Trauben so merklich zu, dass die Kosten doppelt aufgewogen werden. So sehen wir ob die Arbeit zur rechten Zeit getan wird. Wir können die Pächter anfeuern und die Lässigen feststellen. Achtet man so auf jeden Lehensmann, weiss mann, ob er den Wingert gefördert hat. Ist er fleissig, treu und fromm, führt er ihn 6, 12 ja 24 Jahre fort und nach ihm seine Kinder. Anderenfalls wird er im ersten Jahre angeschafft. Das bringt Furcht und Aufsehen unter allen; sie werden fleissiger. Es soll uns nicht wieder wie vot 30 – 34 Jahren gehen, als unsere Wingerte 16, ja 20 Jahre lang keine „beserey und Mistungh“ erhielten und auch die anderen Arbeiten nicht rechtzeitig ausgeführt wurden. Damals erhielten wir kaum den halben Wein im Vergleich zu unseren Nachbarn. Den Mist, der in unserem Land und in unseren Wiesen entstand und zum Teil in unsere Wingerte kommen sollte, fuhren sie alle in ihr Land. Beispielsweise besass der Fürst von Jülich als Landesherr vor 20 Jahren so viel Wingerte wie wir. Wegen schlechten Baus durch die Lehensleute sind sie teils zu Driesch und zu Land gemacht worden.“

    Zu Entlohnung der Arbeiter, die im Dienst der Klöster die Weinberge bearbeiten, wird berichtet:

    „Bis zum Mai verdient der Arbeitsmann den Tagelohn 7. köln. Alb., im Mai aber 8 Alb., da sie sticken , graben und setzen; in dieser Zeit (Mai) ruhen sie zu Mittag eine Stunde. Um 5 Uhr muss mann Ihnen Käse und Brot in den Wingert bringen. Dabei essen sie auch eine halbe oder dreiviertel Stunde. Von diesen beiden Stücken ist man vor dem 1. Mai befreit. Man hat also fleissig darauf zu achten, daß die Arbeit vor dem 1. Mai fertig ist. Die Speisen für die Arbeiter sind: Morgens ein Haferbrei und Beerenkraut oder Butter und fauler Käs, davon 2 Stück zusammen. Mittags ein warmer Imbiss (erbisen warmet) mit Löffeln zu essen und Mus oder Bohnen und etwas Käs oder Beerenkraut; nach Möglichkeit gibt man 1-2 mal wöchentlich Fleisch, sonst des Sonntags mittags. Es haben alle Arbeiter, die die Woche hindurch gearbeitet haben am Sonn- und Feiertag zu Mittag freie Kost. In der Fastenzeit gibt man jedem einen Hering, der des Morgens aus der Tonne genommen, ausgewaschen und bis zum Abend gewässert und alsdann gesottet wird. Davon ist die Brühe auch für die Suppe zu gebrauchen; Mittags gibt man keinen Hering, denn sie trinken zuviel darauf. Ihr Trank ist jahrein jahraus Wasser oder, wenns viel ist, Sauerwasser oder Brunnen. Wenn die Heringe wohlfeil sind, -beispielsweise das Stück in der Tonne 8-10 Heller- gibt man Ihnen besser statt eines Herings, Gemüse und Suppe.

    Beim Rahmmachen für 17 Morgen mussten wir jährlich 24000 neue Rahmen machen. Dazu sind etwa 120 Mann erforderlich, zum Eintragen und Stecken der Rahmen braucht man höchstens 100 Mann, zum Graben höchstens 110 Mann, macht insgesamt an Mannsarbeit bis zum Mai 96 Gulden 6 Al. = 29 Reichstaler 48 Alb.; ohne das Setzen; geschieht dies im Mai, braucht man täglich 3 Mann, für jeden 8 Alb. = 1 Gulden. Für Brot rechnet man pro Mann 6 Pfund oder je Mahlzeit 2 Pfund. Ein dortiges Malter Korn gibt gewöhnlich 50 Brote. Wir haben 30 Morgen Land, darauf können wir –falls wir kein ausgesprochenes Mißwachsjahr haben,- 100 Malter Frucht, und zwar Weizen, Korn, Gerste, Erbsen, Bohnen, Rübsamen, aber keinen Hafer –dafür ist das Land zu gut- ernten, ohne die Sommerfrüchte wie Kappes, Rüben, Möhren, Wicken, Linsen, die für die Arbeiter benötigt werden und die Baumfrüchte wie Äpfel, Birnen, Nüsse und Hopfen, die auch fürs Kollegium nützlich sind.

    Auf die Frauen entfällt das Schneiden und Gürten, nach der Traubenblüte das Brechen und Aufbinden. Dies Arbeit kostet hochgeschätzt zusammen 106 Reichstaler und 46 Alben.

    Darum rate ich, wenn das Kollegium die Wingerten wieder selbst bebauen (und nicht weiter verpachten) will, daß es einen treuen Haushalter mit Frau und je 2 starke Wingertsknechte und Mägde halten soll. Dies können den grössten teil selbst bauen. Keinem Rentmeister und keinem Pastoren soll man Wingerte, Land und Wiesen verpachten. Sie Versprechen viel, geben aber nichts und lachen einen aus, wenn man sie fordert. Auch soll man keine alten Huddelbauern zur Arbeit nehmen, sondern junge, starke Leute. Die Verwendung eigener Knechte und Mägde –die zudem treuer sind- kosten nur die Hälfte.

    Es ist noch zu beachten: Da wir viele in der Sonne liegende (hitziger) Weinberge haben und die Trauben dort früher als sonst reif werden, muss man Sie, wenn die rote Lese –gewöhnlich 14 Tage vorher- beginnt, diese sammt der faulen weissen Trauben mitlesen und ½ bis 1 Fuder davon „fulen“. Das gibt den besten Wein. Auch wenn keine faulen Trauben zu finden sind lese man vorher; denn innerhalb von 14 Tagen verliert man die Hälfte der Trauben; die Vögel, Mücken und Leute fressen sie ab.“

    Hat sich seit 1670 auch viel geändert, so scheint sich an der Unterscheidung typischer Männerarbeiten und Frauenarbeiten bis heute nicht viel geändert zu haben. Im Folgenden wird anhand einiger Bilder (meist aus den dreissiger Jahren) gezeigt, welche Arbeiten im Zusammenhang mit dem Weinbau anfallen, angefangen beim Anlegen des Weinbergs, über die Düngung, die Laubarbeit und die Lese bis zur Kellerarbeit.




    8.11.1.3.Weinbergsgerät

    Unter der Rubrik "Ahrtal" werden unter anderem einige historische Weinbergsgeräte aus Weinbau und Kellerwirtschaft gezeigt. Mit einem Klick auf das Wort "Weinbergsgerät" können sie sich diese Bilder ansehen.




    8.11.1.4.Vertriebsstrukturen

    Zunächst wurden die Trauben hauptsächlich für die Klöster und Stifte und den Landesherrn angebaut. Diese hatten in den größeren Orten, wie wir bereits gehört haben, Ihre Höfe bzw. Abgabestellen. Teile der Erträge wurden privat erwirtschaftet und an Weinhändler verkauft.

    Eine wichtige Änderung trat mit der Säkularisierung unter Napoleon ein. Der Besitz der Klöster und teils auch des Adels wurde aufgelöst, eingezogen oder öffentlich versteigert. Ein Teil wurde anschließend (1818) von der preussischen Regierung an Privatleute verkauft.

    Während der ersten Jahre der preussischen Herrschaft entwickelte sich der Weinbau im Ahrtal zunächst einigermaßen vorteilhaft. Ein Gesetz, welches in Preussen die Binnenzollschranken beseitigte, hatte eine wesentliche Verbesserung der Vertriebsmöglichkeiten geschaffen. So konnte der Wein auch nach Belgien exportiert werden. Die vielfältigen Straßenneubauten führten zum Anstieg des Fremdenverkehrs und infolgedessen auch zu einem verbesserten Weinabsatz.

    Doch seit 1834 zeigte sich massiv, wie stark der Weinbau auch vom Wetter abhängig war. Es folgten viele Missernten hintereinander und dann im Jahre 1845 ein scharfer Winterfrost. Zahlreiche Weinberge mussten aufgegeben bzw. neu angelegt werden. Dies überforderte die Wirtschaftskraft der Ahrwinzer. Es kam in der Folge auch vermehrt zu Auswanderungen aus der Region; allein aus Mayschoss sollen ca. 80 Personen in dieser Zeit ausgewandert sein. Zusätzlich zu diesen Ereignissen, wurde durch einen Zollvertrag in 1829 der preussische Markt für die billigeren süddeutschen Weine geöffnet.

    Die Notsituation der Winzer wurde in den vierziger Jahren ein öffentliches Thema. So weist zum Beispiel Gottfried Kinkel 1842 bei einem Vortrag über das beängstigende Ausmaß der Auswanderung aus dem Bereich Eifel und Oberahr, auf die kritische Lage der Ahrwinzer hin. Nach dem Sozialkritiker Raveaux richten zu dieser Zeit auch die Weinhändler großen Schaden an. Raveaux beschuldigt vor allem die großen Weinhandlungen des Ahrtals zum größten Teil die Verschuldung und Verarmung der Winzer herbeigeführt zu haben, in dem sie große Mengen verschnittener Weine einführten. Er berichtet: „Dazu kommt noch, dass in einzelnen Gegenden, wo das Geschäft in den Händen weniger ist, diese sich leicht verständigen können, sodass der für den Producenten wohltätige Einfluss einer Concurrenz der Käufer ganz wegfällt.“ Aber auch die öffentliche Diskussion hilft nicht den Winzern wirklich, zumal die Ernten in den Jahren 1849 bis 1859 schlecht ausfielen.

    Um einen Ausweg aus diesen Abhängigkeiten zu finden, begannen die Winzer sich selbst zu organisieren und machten sich an die Gründung von Genossenschaften, um Ihre Trauben selbst weiterzuverarbeiten und den Wein selbst zu vermarkten. Später wurden diese Bemühungen auch von Seiten des Staates, zum Beispiel durch die Gründung einer Weinbauschule in Ahrweiler, unterstützt.

    Bereits 1861 hatte der „Landwirtschaftliche Verein für Rheinpreussen“ einen Wanderlehrer (Herr Gsell) eingestellt, der auch in der Ahrregion mit öffentlichen Vorträgen dafür warb, landwirtschaftliche Genossenschaften zu errichten. Eine erste –damals „Casino“ genannte- Genossenschaft wurde 1865 in Mayschoss gegründet. Nachdem verschiedene Streitigkeiten über die Arbeiten und die Organisationsstruktur des Casinos nicht zum Ziel führten, wurde in 1868 eine Winzergenossenschaft- damals die erste in Deutschland- in Anlehnung an die Statuten von Schultze-Delitsch gegründet. Die Aufgabenstellung war in der Gründungsversammlung allgemein und klar formuliert worden: „Trauben und Wein haben wir genug; es fehlt der Absatz“

    Zunächst inserierte man in Zeitungen, aber der Erfolg blieb aus, da man den Wein in großen Gebinden anbot. Als Käufer der großen Gebinden kam aber wieder nur der Händler in Frage. Diese hielten sich zurück, um sich keine neue Konkurrenz zu schaffen. Diese Erkenntnis führte dazu, in Zukunft über den Kleinverkauf neue direkte Absatzmöglichkeiten zu erschließen. Dazu waren Anschaffungen nötig, wie zum Beispiel kleinere Fässer, Flaschen, Kisten, Kellergerät, für welches zunächst das Geld fehlte. Durch Vermittlung des Lehrers Grossgarten aus Hönningen a. Rh., einem gebürtigen Dernauer, erhielt der Verein 3.000 Taler als Darlehen. Im Laufe der nächsten Jahre wurde aus der Absatzgenossenschaft eine zentrale Produktion- und Vertriebsgenossenschaft mit eigenen Gebäuden und Kellerräumen. Die Trauben wurden von den Genossen angeliefert, bezahlt nach dem Zuckergehalt der Trauben und in der zentralen Kellerei weiterverarbeitet und vermarktet.

    In Dernau scheint die kritische Situation des Verkaufs der Trauben nicht ganz so problematisch gewesen zu sein wie in Mayschoss, obwohl auch hier seit 1858 von schlechten Erlösen gegenüber den Weinhändlern berichtet wird. Im Jahre 1871 kommt es zunächst zur Gründung eines „Credit-Vereins“, über den zum Beispiel Brotfrucht und Setzkartoffeln für Arme bestellt wurden. Zwei Jahre später, 1873, kommt es hier zur Gründung eines Winzervereins, dessen erster Präsident Peter Josef Bertram wird. Er bleibt in diesem Amt bis zum Jahre 1900.

    In der Generalversammlung des Winzervereins wird 1874 beschlossen:

    „Es können zu jeder Zeit neue Mitglieder beitreten, aber nur unter Erledigung eines Eintrittsgeldes von 24 Talern (welches bei Eintritt bar an den Kassierer zu zahlen ist), weil wegen Mangel an Keller für das Jahr 1874 bis 1875 keine Trauben resp. Wein gelagert werden können.“

    Ähnlich wie auch in Mayschoss entsteht in Dernau nach gewisser Zeit in der Gemeinde eine heftige Diskussion über die Modalitäten des Beitritts von neuen Mitgliedern. So beschließt die Generalversammlung des Winzervereins 1881:

    „Nur ein selbstständiger Winzer kann in den Verein aufgenommen werden. Selbstständig ist der, welcher einen eigenen Hausstand hat, oder ein eigenes Geschäft, oder -als Mitglied einer Familie- deren Geschäft führt oder Vermögen von seinen Eltern hat. …“

    Infolge der Verschärfung der Aufnahmebedingungen entsteht ein heftiger Streit im Ort, der 1881 zur Gründung einer weiteren Winzergenossenschaft im gleichen Ort unter dem Namen „Weinbau-Verein“ führt.

    Es sollte ein langer Weg werden, bis man sich im Interesse der Sache zu einer besseren und wirtschaftlicheren Lösung zusammenraufte und diese beiden Genossenschaften 1970 fusioniert und damit eine der Grundlagen für einen größeren Zusammenschluss von weiteren Genossenschaften des Ahrtals unter dem Namen „AhrWinzer“ bzw. „Dagernova Weinmanufaktur Dernau“ schaffte. Näheres unter www.dagernova.de.

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